Gemeinschaftsübung

Am 18. September 2020 fand die diesjährige Übung im Rahmen der Aktionswoche statt. Aufgrund von Corona nicht wie gewohnt sonder in verkleinerter Form.

Zeitungsbericht des "Bayerwald Echo, Schwerpunkt Ost" vom 23.09.2020:

Fünf Feuerwehren probten den Ernstfall

Aktionswoche In Rieding wurde ein “Werkstattbrand” angenommen. Für das gewissenhafte Einhalten der Corona-Regeln gab es Lob.

Runding/Rieding Feuer kennt kein Corona - nur weil die Rettungskräfte Mundschutz tragen und auf Abstand achten müssen zum Schutz für sich und andere, gibt es deswegen noch lange nicht weniger Einsätze. Damit Menschen in Not richtig geholfen werden kann, müssen sich die Feuerwehrleute weiter “fit” halten.

Im Zuge der Brandschutzwoche mit dem Motto “Helfen ist Trumpf” gab es deswegen trotz etlicher Einschränkungen eine Gemeinschaftsübung in Rieding, bei der die örtliche Feuerwehr die Nachbarwehren aus Runding, Niederrunding, Walting und Windischber-gerdorf zu einem angenommenen Werkstattbrand rief. In der abgespeckten Version musste am Freitagabend auf das “Verrauchen” der Halle bei Autoservice Hiebl samt Atemschutzeinsatz sowie Rettung von Vermissten verzichtet werden. Trotzdem hatte es die Übung in sich:

Neben dem Löscheinsatz mit Fernwasser über die Hydranten musste eine rund 420 Meter lange Wasserversorgung aus der Dorfmitte bis zum Brandobjekt aufgebaut werden, mit denen u.a. der Schlauchwagenzug gespeist wurde. Die beiden im letzten Jahr verbauten Zisternen hinter dem Schützenheim gewährleisten im Brandfall mit 100 Kubikmeter Wasser genügend Nachschub.

Bürgermeister Franz Kopp dankte bei der Besprechung seinem Vorgänger Franz Piendl, der sich für die Weiterverwendung der ehemaligen Heizöltanks des Pfarrzentrums nach deren Reinigung eingesetzt hatte und mit denen die Wasserversorgung in Rieding immens aufgewertet wurde. Kopp war von der großen Beteiligung zahlreicher Aktiver positiv überrascht und lobte die gewissenhafte Einhaltung der aktuellen Corona-Regeln bei der Gemeinschaftsübung.

Nach der Begrüßung durch Einsatzleiter Reinhard Speckner, 1. Kommandant der FFW Rieding, zogen Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Anton Bierl ein durchwegs positives Resümee. Meist steht man bei den Besprechungen nach der Übung nah beieinander, diesmal mussten die Führungskräfte schon etwas lauter sprechen, da sich durch die Abstandsregeln die zahlreichen Teilnehmer auf den kompletten Vorhof der Werkstatt verteilten. Die Führungskräfte erinnerten abschließend an die Anwesenheitslisten bei Übungen, die geführt werden müssen, solange die Pandemie andauert. (cmi)

Resümee
Lob: Kreisbrandinspektor Marco Greil und Kreisbrandmeister Anton Bierl hoben hervor, das der aktive Nachwuchs stark vertreten war. Lob gab es für die gute Ausleuchtung der Einsatzstelle sowie für die Freihaltung der Zufahrten für Einsatzfahrzeuge, indem man die Schlauchleitungen sauber auf den Grünstreifen aufbaute.

Dank: Greil und Bierl dankten Reinhard Speckner für die Vorbereitung der Übung und auch der Familie Hiebl, die ihr Anwesen dafür zur Verfügung stellte. (cmi)