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Faschingsumzug

Am 13. Februar 2018 fand der traditionelle Faschingsumzug in Runding statt. Wir waren natürlich auch wieder mit einem Wagen dabei.

Zeitungsbericht des "Bayerwald-Echo, Schwerpunkt Ost" vom 14.2.2018:

Teelichter für die Rundinger Burg

Gaudiwurm Die 900-Jahrfeier, die Beleuchtung auf der Burg und das Geheimtraining von Binser wurden kräftig ausgespielt.

Runding. Auf der Zielgeraden zum Faschingsendspurt ging in Runding bei strahlender Wintersonne der traditionelle Umzug über die Bühne. Mit Spannung erwarteten Hunderte Zuschauer am Dorfplatz das Eintreffen der Fußgruppen und Mottowägen. Was bewegte im vergangenen Jahr die Gemeinde, und welches Geschehen wird auf die Schippe genommen? Vor allem die 900-Jahrfeier Rundings stand diesmal im Vordergrund und zog sich wie ein roter Faden durch den Faschingsumzug. “Dieses Jahr wird feierlich, drum bekommt die Burg ein extra Licht. Die Kosten dafür, wie soll man's sagen, die muss der arme Bürger tragen.” bemängelten etwa die Burgschützen, die zudem mahnten, dass man vielleicht doch ein Zelt für die Feierlichkeiten in Erwägung ziehen sollte. Das gleiche Thema trieb auch den Gartinger Dorfverein um. Sie bieten Teelichter als kostengünstige Alternative für die teure Beleuchtung an.

Großes planen die Riedinger zur Jubiläumsfeier: Sie holen dazu Olympia kurzerhand nach Runding und taufen diese dann “Rey ding Chang”. Feierlich entzündeten sie unter AC/DC-Klängen und dem Applaus der Zuschauer die olympische Fackel und hatten ihr Trainingslager mit der Schanze “Zum Freudensprung” gleich mitgebracht. 900-Jahrfeiern sind für die Perwolfinger lächerlich, denn in ihrem Dorf siedelten sich laut eigenen Aussagen schon vor 1000 Jahren die ersten “Perf linger” an. Bestens gelaunte, trinkfeste Ureinwohner zeigten standesgemäße Kleidung der Vorzeit.

Einige Tage nach dem Sportlerball ging auch die dort bereits feuergetaufte MS Titaniki des SV wieder auf große See und schipperte zu den Klängen der Waidler Blosn, die den Zug anführte. Die Mitglieder des KDFB verwandelten sich für den Umzug in lauter Burghexen. Dieser elitäre Club wurde angeführt von Hexenmeister Diakon Werner Szörenyi.

“Oh Schreck, das Fett muss weg” hatte sich Kabarettist Helmut A. Binser gedacht und sich des nächtens aufs Fahrrad geschwungen. Die heimlichen Trainingseinheiten blieben nicht unentdeckt und waren für die FFW Runding ein willkommenes Thema. Binser nahm es locker und war auf dem Wagen ganz vorne mit dabei. Das örtliche Lebensmittelgeschäft “Gangschousta” war mit lebensgroßen Smileys und Bananen vertreten und natürlich hatten auch die Kleinen des Kinderhauses Burgwichtl als buntes Fußvolk eine Riesengaudi. Der Bonbonregen wurde eilends von den jungen Zuschauern verstaut. Die Erwachsenen durften sich über viele Schnapsvariationen freuen. (cmi)

Weitere Informationen zum Thema finden Sie bei uns im Internet:

www.mittelbayerische.de/cham